Mein Weg zur psychologischen Beraterin war lang. Bereits 2002 wollte ich mich in der psychologischen Fakultät einschreiben, doch es ging nicht. Zu dieser Zeit war ich alleinerziehende Mutter und arbeitete in Vollzeit. Das Ausbildungsprogramm für Psychologie ließ sich nicht mit meiner Arbeitszeit koordinieren.
Die Frage der beruflichen Selbstidentifikation war damals für mich sehr wichtig und ich wählte einen anderen – verwandten – Beruf. Ich studierte Sozialarbeit mit Schwerpunkt soziale Rehabilitation, weil diese Tätigkeit auch mit der Unterstützung von Menschen (ebenso wie die Arbeit eines Psychologen) verbunden war. Das Studienprogramm umfasste zudem Fachgebiete der Psychologie und der Unterrichtsplan war mit meiner Arbeit vereinbar.
Nachdem ich nach Deutschland gezogen war, studierte ich erneut Sozialarbeit, weil mein lettisches Studium nicht anerkannt wurde. Ich erwarb meinen Hochschulabschluss als Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (B.A.) an der Hochschule Mannheim.
Meine Berufserfahrung im sozialen Bereich: sozialpädagogische Tätigkeit in einem Autismuszentrum, in einem Frauenhaus für Mütter und ihre Kinder mit Gewalterfahrungen, in einer Beratungsstelle für erwachsene Zuwanderer. Nachdem ich nach Deutschland gezogen war und bevor ich eine deutsche Ausbildung erhielt, leistete ich gering qualifizierte Arbeit während ich Deutsch lernte.
Der nächste Schritt war Weiterbildung als Psychologische Beraterin (Laudius Akademie). Zu Beginn dieser Ausbildung verfügte ich bereits über psychologische Grundkenntnisse (durch bereits erwähnte lettische und deutsche Studium als Sozialarbeiterin), hatte eine eigene Psychotherapie und Erfahrung in der Arbeit mit Menschen.
Heute arbeite ich als selbstständige psychologische Beraterin in meiner Online-Praxis.
Grundausbildung:
Zusätzliche Ausbildung: